Kurzurlaub in den Alpen

Viele Urlauber möchten in ihrer Ferienzeit die wunderschöne Natur in den Alpen erleben. Hohe schneebedeckte Berge, grüne Täler mit saftigen Kräuterwiesen, auf denen die kleinen Bergrinder grasen, klaren Bachläufe und azurblaue Gletscherseen laden zum Erleben und zur erholsamen Urlaubszeit ein.

Auf Bergwanderungen erklimmt man über steile Pfade den Berggipfel, verewigt sich im Gipfelbuch und kehrt vielleicht in einer urigen Berghütte zu einer hausgemachten Mahlzeit ein. Später dann wieder im Tal kann man sich in seinem Hotel allen Annehmlichkeiten widmen, vielleicht den Wellnessbereich besuchen und die Seele baumeln lassen.

Egal ob im Sommer oder im Winter, ein Kurzurlaub in den Alpen bringt schon nach wenigen Tagen einen hohen Erholungseffekt. Die gute Berg-, Wald- und Wiesenluft erholt den ganzen Körper und den Geist.

Aber die Alpen haben noch viel mehr zu bieten, nicht nur beschauliche Dörfer gibt es dort, auch Städten mit einem vielfältigen kulturellen und gastronomischen Angebot.

Garmisch-Partenkirchen in Deutschland

Garmisch-Partenkirchen in den Bayrischen Alpen ist eine besondere  Wintersportmetropole. Der Ort liegt in einer Höhe von 700 bis 800 Metern üNN und zählt ca. 27.000 Einwohner sein eigen. Ein Ausflugsziel ist das Wettersteingebirge mit der Zugspitze. Naturliebhaber, Kulturinteressierte und Erholungssuchende sind hier in Garmisch-Partenkirchen sehr willkommen und werden von den verschiedenen Angeboten überrascht sein. Es gibt Galerien und kleine Kunsthandwerksbetriebe und vieles mehr die einen Einkaufsbummel zum Erlebnis machen.

Tappeinerweg in Meran

Tappeinerweg in Meran

Meran in Italien

Meran liegt südlich der Ötztaler Alpen im grünen Talkessel der Etsch. Die Stadt, das sind Villen, Prachtbauten, Gärten, Parks und Promenaden mit südlichen Palmen, hoch aufragenden Burgen und Schlössern, aber auch die kleinen Gassen oder die mittelalterlichen Laubengänge haben einen ganz besonderen Charme. In der historischen Kurstadt wird eine hohe Gastfreundschaft gepflegt, kulinarische Leckerbissen stehen auf den Speisekarten der vielen Restaurants. Hier findet man das italienische Lebensgefühl „La Dolce Vita“. In der Stadt kann man in deren Geschichte und Kultur eintauchen und diese genießen. Zahlreiche Festivals zeigen den weltoffenen Charakter Merans.

Bern in der Schweiz

Die Landeshauptstadt Bern liegt direkt an der Aare. Dieser Fluss windet sich um die Altstadt und schließt diese ein. Seit 1983 gehört diese Altstadt zum UNESCO-Weltkulturerbe. Beim Flanieren durch die Altstadt kann man die vielen imposanten Sandsteingebäuden mit ihren unverwechselbaren Fassaden, aber auch die Zytglogge, ein ebenfalls aus Sandstein errichteter Torturm mit Uhr und Glockenspiel, bestaunen. Auch kleine Gässchen und die Arkaden an den Gebäuden laden die Besucher ein die Altstadt zu erkunden und an den zahlreichen Geschäften vorbei zu spazieren. Ein besonders imposantes Gebäude ist das Bundeshaus, es thront über der Aare und ist weithin sichtbar mit seiner Länge von fast 300 Metern. Etwas Seltsames geht in der warmen Sommerzeit in der Stadt vor. Die Aare wird zum Swimmingpool. Sobald es die Wassertemperaturen zulassen stürzen sich die Berner in die Fluten und lassen sich bis zum Marzili, einem Freibad an der Aare treiben. Es sieht ganz wie eine Völkerwanderung aus, wenn die Berner wieder am Aareufer entlang zum Einstieg in den Fluss gehen.

Blick über Bern und die Aare

Blick über Bern und die Aare

Urlaub in den Alpen

Erholung und Entspannung vom Stress des Alltags sind für den eigenen Urlaub natürlich das Wichtigste. Egal ob in Deutschland, Italien oder in der Schweiz, wer einen Urlaub in den Alpen verbringt, schwärmt bei der Rückkehr zu Hause von der schönen Zeit. Es ist für jeden etwas dabei, ob der klassische Erholungssurlaub, ein Wellnessurlaub oder ein Aktivurlaub. Die Angebote im ganzen Alpengebiet sind zahlreich und vielfältig.

Wandern durch die Chiemgauer Alpen

Der Gebirgsgruppe der Chiemgauer Alpen gehört zu den der Nördlichen Ostalpen, sie haben eine Höhe bis zu 1961 Metern über Normalnull. Ein Teil dieser Alpen liegt im Freistaat Bayern in Deutschland und ein kleinerer Teil in den Bundesländern Tirol und Salzburg von Österreich.

Der höchste Gipfel in den Chiemgauer Alpen ist mit 1961 Metern ü. N.N. das Sonntagshorn an der Grenze zwischen Bayern und Österreich.

Weitere Gipfel sind:

  • Steinplatte in Salzburg/Tirol mit 1869 m
  • Geigelstein in Bayern mit 1808 m
  • Staufen (Zwiesel) in Bayern mit 1782 m
  • Dürrnbachhorn in Bayern/Salzburg mit 1776 m
  • Hochgern in Bayern mit 1748 m
  • Gurnwandkopf in Bayern mit 1691 m
  • Rauschberg in Bayern mit 1671 m
  • Spitzstein in Bayern/Tirol mit 1598 m
  • Müllnerberg in Bayern mit 1373 m

BergeHier zu Wandern ist eine Lust, mehr als 200 Routen laden zu Kurz-, Mittel- und Langstrecken ein. Auf steilen Pfaden geht es hinauf zu den Gipfeln, aber auch im Flachland erlebt man eine abwechslungsreiche Landschaft mit Mooren und Auwäldern. Besonders um den Chiemsee und den Waginsee kann man herrlich wandern.

Berge Berge BergeZusätzlich gibt es zahlreiche Angebote, wie Pferdeausritte, Almfeste oder geführte Themen-Wanderungen und Bergtouren in die schöne Landschaft der Berge. Eine Tour richtet sich zum Beispiel nur an Frauen, der Name „Frauen wandern anders“, Entschleunigung ist dabei das Ziel. Bei einer anderen Tour kann man auf der „Spuren der Holzknechte“ wandern.

Vielleicht bucht man eine Tour hinauf zur einer Berghütte und genießt nicht nur den Sonnenuntergang auf dem Berg, sondern auch den Sonnenaufgang. Es ist schon ein Erlebnis, wenn sich die Berge im Morgen- oder Abendrot langsam blutrot färben und in der Sonne erstrahlen.

Die Kultur kommt nicht zu kurz bei den Konzerten in den kleinen romantischen Kirchen in den Chiemgauer Alpen und bei den Kirchweihfesten in der Umgebung. Für Jodelfreunde gibt es Kurse, bei denen man das Alpenjodeln erlernen und mit Gleichgesinnten ausüben kann.

Auch das kulinarische Wohl wird nicht vergessen, den die Chiemgauer Wirte tafeln ihren Gästen regionale Köstlichkeiten auf. Wer eher ein Genussmensch ist kann die Gipfel auch mit einer Bergbahn erreichen, der Ausblick lohnt sich allemal.

Unterkünfte in den Alpen: Alle Infos rund um die Übernachtung

Die nächste Wanderung in den Alpen steht an und Sie wissen noch nicht, wo Sie unterkommen können? Hier erfahren Sie, wie Sie freie Berg- und Selbstversorgerhütten finden und an welche Regeln Sie sich halten müssen.

Foto von Lukas Kloeppel von Pexels.com

 Online-Reservierungs-System der Alpenvereine 

Mit der Einführung des elektronischen Reservierungssystem können Gäste bereits vor Anreise online freie Zimmer buchen oder sich auf eine Warteliste setzen lassen. Ein Ampelsystem zeigt dabei die Auslastung an. So stellen Sie sicher, dass Sie auch wirklich eine Unterkunft haben. Nicht selten mussten Gäste hunderte Höhenmeter zurück ins Tal wandern, da die Hütten überfüllt waren.

Bei Stornierungen verlangen die Hüttenbetreiber in der Regel etwa 10 Euro pro Person oder per Nacht. Wird das Zimmer früh genug storniert, wird die Gebühr meist erstattet.

 

Übernachten in Berghütten

Je nach Region werden die Berghütten in den Alpen von Organisationen wie den “Naturfreunden”, Privatpersonen oder überwiegend von den alpinen Vereinen betrieben. Das Übernachten in einer Berghütte dient als Alternative zum Zelt, nicht zum Hotel. Sie haben die Wahl zwischen einem Bergsteigerlager und einem Zimmer. In dem Lager werden eine Matratze mit je einem Kopfkissen und ein bis zwei Decken bereitgestellt. Damit diese nicht oft gewaschen werden müssen und die ohnehin schon knappe Energie- und Wasserversorgung nicht weiter belastet wird, wird es von den Berghütten-Betreibern gerne gesehen, wenn die Gäste im eigenen Schlafsack schlafen.

In den Zimmern erwarten Sie meist 2 x 2 Etagenbetten. Auch dort brauchen Sie einen Hüttenschlafsack. Wenn Sie in einem klassischen Doppelzimmer schlafen möchten, sollten Sie vorab unbedingt nachfragen, ob ein solches Zimmer in der Berghütte überhaupt zur Wahl steht.

 

Verpflegung

Je nach Philosophie der Hüttenwirte können Umfang und Preise der Mahlzeiten und Getränke stark variieren. Ob Frühstücksbuffet oder zwei Scheiben Brot mit Wurst, ob Speisekarte oder Eintopf, ob Espresso und Cappuccino oder Filterkaffee. Spar Tipp: In der Regel sind Speisen und Getränke in den privaten Hütten günstiger als in den Vereinshütten.

Auf bewirtschafteten Berghütten wird vom Gast erwartet, dass auch Speisen und Getränke bestellt werden. Früher war es üblich, dass sich die Wanderer mit dem eigenen Proviant verpflegen, doch das ist heute nicht mehr der Fall.

 

Selbstversorgerhütten und Winterräume

Selbstverständlich gibt es in den Alpen auch Selbstversorgerhütten. Diese variieren in Sachen Ausstattung und Zustand. Wenn Sie Glück haben, erwarten Sie gut ausgestattete Räumlichkeiten mit Heiz- und Kochmöglichkeiten. Die Selbstversorgerhütte kann jedoch auch weniger gut ausgestattet sein. Daher ist es ratsam, immer einen Schlafsack, Kocher und Proviant mitzunehmen.

Alternativ können Sie in einem Winterraum unterkommen. Dabei handelt es sich um Räume, die vom Spätsommer (September/Oktober) bis zum Beginn der nächsten Saison (Mai/Juni) nutzbar sind. Sie funktionieren wie Selbstversorgerhütten.

Auch in Selbstversorgerhütten und Winterräumen fallen Übernachtungs-Gebühren an. Der Vorteil dieser Unterkünfte besteht darin, dass Sie für sich sind und sich beispielsweise nicht an die Nachtruhe halten müssen. Suchen Sie nach einer langen Wanderung eine Möglichkeit abzuschalten, liegt der Besuch in einem Online-Casino nahe. Selbstverständlich sollten Sie ausschließlich bei vertrauenswürdigen und lizenzierten Anbietern spielen. Besondere Sicherheit bieten vor allem Online-Spielbanken mit einer deutschen Glücksspiel-Lizenz. Überzeugen Sie sich selber und besuchen Sie beispielsweise BingBong.de. Wer weiß, mit etwas Glück gewinnen Sie möglicherweise genügend Geld, um den nächsten Ausflug in die Alpen finanzieren zu können.

 

Erwartungen an den Gast

Pack-Checkliste:

  • Hüttenschlafsack
  • Taschenlampe, denn das Licht auf der Hütte wird oft nach 22:00 Uhr ausgeschaltet
  • Schlappen oder dicke Socken, da es zu den guten Manieren gehört vor dem Betreten der Hütte die Schuhe auszuziehen
  • Rücksicht auf Zimmergenossen. Aus Höflichkeit den anderen gegenüber sollten Sie sich an die Hüttenruhe ab 22:00 Uhr halten, sich im Zimmer nicht ausbreiten, und Ihren Schlafplatz sauber und ordentlich hinterlassen.

Foto von Lukas Kloeppel von Pexels.com